Einbaulampen zwischen Akzent- und Grundlicht

Einbaulampen mit Rasterleuchten kombinieren

Bei der Lichtplanung in Büros und Gewerbebetrieben läuft es meistens auf Rasterleuchten und ähnliche längliche Deckenlampen hinaus. Nur selten auf Einbaulampen wie Strahler oder Spots. Schließlich kann ohne gesichertes Grundlicht nur selten effizient gearbeitet werden. Da kommen die meist 120cm oder 150cm langen Rasterleuchten natürlich wie gerufen. Schon mit wenigen Rasterleuchten lassen sich je nach Lichtstärke der verwendeten Leuchtmittel ganze Räume ausleuchten.

Platz für Einbaulampen bleibt da scheinbar nicht mehr. Da Einbaulampen oft gleichbedeutend mit LED Spots oder Einbaustrahlern verstanden werden, liegt dieser Schluss nur allzu nah. Doch können auch diese verglichen mit Rasterleuchten und Co. meist deutlich weniger breit strahlenden Leuchten nicht nur ihren Teil zum Grundlicht im Büro beitragen, sondern auch Charakter und Wirkung des Raums nachhaltig prägen.

Die Ästhetik eines Raums kann sich schon durch eine geringe Zahl clever positionierter Einbaustrahler deutlich aufwerten lassen. Dieser Artikel stellt die berechtigte Frage: Warum „nur“ ein ergonomisches Grundlicht erzeugen, wenn man es auch durch sanfte Lichtakzente z.B. an Wänden oder Boden ergänzen kann?

 

Lichtplanung mit Einbauleuchten: Erst das Grundlicht, dann die Akzente

Trotz alledem sollte bei der Beleuchtungsplanung im Büro zu allererst das Grundlicht im Zentrum stehen. Denn ohne sensibel auf Umgebung und Tätigkeit abgestimmtes Grundlicht, kann die Konzentration bei der Arbeit unnötig beeinträchtigt werden.

In erster Linie muss hierbei beachtet werden, dass das Licht schlicht und ergreifend hell genug für die Tätigkeit ist. Andernfalls nützt auch eine ausgeklügelte Akzentbeleuchtung mit Einbaulampen zur Ergänzung nicht viel.

Natürlich bestehen auch im Büro gesetzliche Richtlinien, was die Helligkeit des Arbeitslichts angeht. Zur Einhaltung dieser Richtlinien ist es indes nicht nur nötig, mit Hilfe der installierten Leuchten (inkl. Einbaulampen) allein die passende Beleuchtungsstärke zu finden. Auch ein Blick in die Umgebung kann sich lohnen und vielleicht sogar der ein oder andere Euro für eine unnötig starke Lampe eingespart werden.

Nehme man zum Beispiel so etwas scheinbar Banales wie die Wandfarbe: Hellere, ins Weiße gehende Flächen können das Licht auch von Einbaulampen reflektieren und somit positiven Einfluss auf die Helligkeit im Raum nehmen. Dunkle Wände hingegen verschlucken das Licht eher. Stärkere, oft teurere Leuchtmittel können dann nötig sein. Ganz zu schweigen davon, dass dunkle Wandfarben einen Raum gedrungen und beengt erscheinen lassen können – alles keine Topp-Voraussetzungen für ein gesundes Arbeiten, oder?

Erst wenn solche Unwägbarkeiten beseitigt und die passende Helligkeit erreicht ist, sollten Sie sich an die Planung ergänzender Akzentbeleuchtung machen. Doch wo findet diese inmitten sorgsam abgestimmter Rasterleuchten und sonstiger Deckenlampen ihren Platz?

 

Mit Einbaulampen alternierende Akzente setzen!

Einbaustrahler, LED Spots und andere zur Akzentbeleuchtung geeignete Lichtquellen können in abwechselnder Reihung sehr gut mit Rasterleuchten und anderen Deckenleuchten harmonieren. Dadurch erhält die Decke nicht nur einen individuellen Charakter, sondern die Einbaulampen können darüber hinaus noch einen Teil zur Beleuchtungsstärke des Grundlichts beitragen.

Dies kann unter Umständen mit Einbaulampen größeren Durchmessers von ca. 20-30cm und Abstrahlwinkeln um 120° sogar noch effizienter gelingen. Denn je größer der Abstrahlwinkel, desto größer der Lichtkegel und damit der Bereich, der von der Einbaulampe beleuchtet werden kann. Nicht vergessen: Klassische Downlights arbeiten gewöhnlich mit einem deutlich kleineren Abstrahlwinkel, der die Möglichkeiten zur Beleuchtung von Flächen entsprechend eingrenzt.

Einbaustrahler und ähnliche Einbaulampen können Sie freilich auch für „normales“ Akzentlicht einsetzen. Versehen Sie die Decke in Wandnähe mit einigen LED Spots und schon können Sie beispielsweise Bilder, Urkunden oder sonstigen Wandschmuck treffend in Szene setzen.

 

Reflektor-Halogenlampen (PAR) waren lange Zeit fast schon zum Standard in Sachen Leuchtmittel für Einbaulampen geworden. Nicht umsonst werden diese auch heute noch im Set mit einer Einbauleuchte verkauft. Diese können mittlerweile auch durch effizientere LED Lampen in gleicher Bauform ersetzt werden. Zusätzlich bietet sich die Möglichkeit, auf Einbauleuchten mit fest verlöteten SMD LED-Modulen zu setzen. Diese zeichnen sich meist durch ein besonders flaches Design, eine entsprechend geringe Einbautiefe und überragende Langlebigkeit aus.

 

Genau das richtige für jeden Bürobetrieb, dem langfristige, sparsame, aber auch ästhetische Einbaulampen am Herzen liegen!

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